Lucky Betty

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Das bin Ich
Ich heiße Claudia, bin studierte Sozialarbeiterin und Mutter von zwei Kindern. Mein Interesse an Menschen und Tieren hat mein Leben schon immer bereichert. Es gibt so viele Facetten. Und irgendwo findet man auch immer eine Schnittstelle, an der sich beides wunderbar miteinander verbinden lässt. Ich arbeite hauptberuflich in der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe. Gleichzeitig bin ich wissbegierig und experimentierfreudig, was mir zu meiner Idee verhalf. Ich möchte mich selbstständig machen.
Neben meiner Arbeit habe ich bereits eine Ausbildung zur Reittherapeutin absolviert, zukünftig möchte ich dies gern noch ausbauen und mit dem systemischen Ansatz kombinieren. Dafür ist eine Weiterbildung geplant. Zusätzlich widme ich mich weiteren Themen, die mir helfen sollen mein unternehmerisches Denken zu erweitern und mich meinem Ziel stetig näherbringen sollen. Themen wie: Finanzen und Steuern, technische Voraussetzungen und das richtige Marketing.
Das ist Betty
Sie ist eine junge Tinker Stute aus dem Baujahr 2017 und mit ihrem Stockmaß von gerade mal 1,22 m ein eher kleines Exemplar. Von ihrer Vergangenheit ist mir kaum etwas bekannt. Wenn ich sie kurz beschreiben müsste, würde ich sagen sie ist klug, lernwillig, introvertiert und möchte gern alles richtigmachen, was sie noch sehr oft verunsichert.
Unser gemeinsamer Weg hat bereits vor 2 Jahren begonnen. Damals habe ich sie auch schon für einzelne, reittherapeutische Übungen einbezogen, was ihr jedoch schnell zu viel wurde. Nach unserem Umzug bekam sie eine Auszeit, wir haben sie genutzt, um anzukommen, Basics zu üben und Vertrauen aufzubauen. Jetzt ist es an der Zeit richtig loszulegen.
Über ihre Vergangenheit kann ich nur Vermutungen anstellen. Die Frau, von der ich sie gekauft habe, gab nur an sie wolle sich von ihrem Mann trennen und müsse deshalb einige Pferde verkaufen. Als wir eine alte, marode Halle erreichten, waren an dessen Wand ungefähr 10 Tinker Ponys nebeneinander aufgereiht. Die Sache stank zum Himmel. Die Frau hatte ihre beiden Kinder dabei, darunter ein 12-jähriger Junge, der mir alle Pferde vorreiten sollte, die mich interessieren könnten. Er sattelte zunächst eine Stute, die mir aus dem Internet bekannt war und ritt sie vor. Danach war Betty dran. Der Sattel wurde vom ersten Pferd heruntergerissen, auf Betty gelegt und sofort fest verschnallt. Hier sah ich bereits das Entsetzen in ihren Augen. Er setzte sich drauf, nahm sich eine Gerte und ritt die Straße rauf und runter, zwang sie in alle Gangarten. Schnell beendeten wir das Szenario und ich führte Betty lieber ein Stück. Sie wollte nicht in meiner Nähe sein, das zeigte sie deutlich. Etwas unter Druck geriet ich dann, als die nächsten Interessenten kamen und mir die Frau sagte: „Entscheide dich lieber gleich, sonst ist sie weg!“. Alle Alarmglocken schrillten, definitiv keine gute Voraussetzung für einen Pferdekauf, aber ich wollte sie nicht dort zurücklassen. Also nahm ich sie kurzentschlossen mit. Ein Mitleidskauf? Kann man wohl so sagen! Aber ich sah auch Potenzial in ihr. Erst hinterher habe ich übrigens erfahren, dass Betty gerade erst 3 Wochen zuvor aus Holland importiert wurde. Jetzt soll sie eine neue Chance bekommen: In ihrem zweiten Leben, wird Betty ein Therapiepony. Ich freu mich drauf und du darfst uns dabei begleiten.

